d. Pfoten und Läufe
Pfoten:
Zunächst erfolgt die Wundreinigung. Dann wird Baumwollwatte in die empfindlichen Zehenzwischenräume gelegt (Abb. 1). Ein Mullverband, begonnen am hinteren größeren Ballen, wird um die Pfote gewickelt, wobei nach jeweils 2-3 Umdrehungen der Verband gedreht wird (Abb. 2), welches eine zusätzliche Sicherung zur Folge hat.
Auch hier wird mit einem Klebepflaster der Verband gesichert (Abb. 3).
Läufe:
Nach dem Abschneiden des sich im Umfeld befindenden Haares und die Säuberung der Wunde, wird ein Mullpolster angelegt.
Wichtig ist, daß die Verbände an den Läufen nie zu fest oder zu locker gewickelt werden.
Es wird ein Verband drei oder vier mal um das Bein gewickelt und mit einem
Klebepflaster gut gesichert (Abb. 4,5,6).
Ein Verband sollte niemals entfernt werden, wenn aus ihm noch Blut treten
sollte, sondern es soll dann ein noch festerer Verband darüber angelegt werden.
Das hat den Zweck, daß ein zusätzlicher Druck auf die Wunde ausgeübt wird, um die Blutung, die ja offensichtlich noch vorhanden ist, zu stoppen.
Muß aber für eine gewisse Zeit z.B. 30 Min. oder länger ein Verband sehr eng angelegt werden, so müssen Sie darauf achten, daß durch den verlangsamten Blutstrom, welches eine Folge des zu eng angelegten Verbandes ist, die Gliedmaßen nicht anschwillen.
Eine regelmäßige Kontrolle ist hier notwendig. Sollten sich die Gliedmaßen kalt anfühlen, oder der Hund reagiert nicht auf Schmerzen, wenn man ihn in das Bein kneift, so müssen Sie den Verband lockern oder einen neuen anlegen.
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