Dunja Maurmann
Tüschener Str. 80
42579 Heiligenhaus
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Foto: Heidi Holzapfel
Meine große Liebe zu Collies begann nicht wie bei vielen durch Lassie, sondern durch den Collie eines Nachbarn. Damals war ich 10 Jahre und die Hündin aus einer Massenzucht ohne Papiere, trotzdem war sie ein wundervoller Hund, der mich als Kind lehrte, wie man mit einem Collie umgeht und mit dem ich, bis die Besitzer wegzogen, regelmäßig spazieren ging.


Danach zogen im Abstand von 1,5 Jahren zwei sable-farbene Colliehündinnen bei uns ein, die mir während der nächsten Jahre immer Begleitung und liebstes Hobby waren. Schon damals, mit 18 Jahren,interessierte ich mich für die Zucht und besuchte Ausstellungen. Da meine Ausbildung und Berufstätigkeit erstmal wichtiger war und ich auch wußte, dass zum Züchten mehr gehört als eine Hündinzu besitzen, kam es damals nicht dazu.

Nachdem meine erste Hündin starb und die Zurückbleibende sehr trauerte, mußte wieder ein Collie ins Haus. Mittlerweile hatte ich meine Vorliebe für blue-merle entdeckt und suchte eine Hündin aus, die sich als ein Naturtalent für Agility, Flyball, etc. erwies. Nach drei weiteren Jahren suchte ich für meinen Zuchtwunsch eine Hündin und wurde fündig bei Fitti und Inge Schaumann. Jane Blue Gershwin von der Ruhrstadt (geb. 06/01), eine reizende blaue Hexe mit viel Temperament und Intelligenz, die besonders durch ihr unkompliziertes, fröhliches Wesen beeindruckt, fand bei uns ein neues Zuhause.

Foto: Eva-Maria Krämer
Jane, die bei uns Eileen heißt, ist eine großartige, instinktsichere Mutter, die ihre beiden Würfe (2003 A-Wurf nach Black Fynch o´the Highlands, 6 Welpen, 2005 B-Wurf nach Eisbär vom Hohen Lohr, 8 Welpen) mit bewundernswerter Gelassenheit aufgezogen hat, unterstützt von unserer älteren Hündin, die den abwesenden Vater vertreten hat. Aus dem 1. Wurf blieb Agatha Christie, genannt Ambri bei uns, aus dem 2. Wurf kehrte Bandit wieder zurück und blieb als Eigentum meiner Mutter.

Durch Ambris ausgesprochenes Beschäftigungsbedürfnis angetrieben lernte ich 2004 die Futterbeutelarbeit nach Natural Dogmanship® kennen und lies meinen zweiten Wurf durch Fr. Winnig testen mit dem Welpentest nach Jan Nijboer, um die Welpeninteressenten noch besser bezüglich der Anlagen und Eignungen der Welpen beraten und auswählen zu können.

Die Zeit der Welpenaufzucht haben wir sehr genossen, in meinen Augen gibt es nichts schöneres als eine unkomplizierte Geburt zu erleben und die quirligen, gesunden Welpen aufwachsen zu sehen, mit ihnen viel zu unternehmen und ihnen durch bestmögliche Prägung einen guten Start ins Leben zu ermöglichen.

Leider gehört zum züchten auch das Abgeben der Welpen und damit kam die Erkenntnis, das trotz langer Gespäche, Beratungen und vorsichtigster Auswahl der Welpenkäufer nicht jeder Welpe die Familie findet, die ihn ein Leben lang verantwortungsbewusst begleitet und fördert. So habe ich mit 16 Monaten einen durch Kinder traumatisierten Rüden zurückgenommen (der wieder ein tolles Zuhause gefunden hat), ich verlor Amarok in den Fängen von „Collie in Not“ und stellte fest, das zum Züchten auch eine gewisse Professionalität gehört und die Fähigkeit, loszulassen.

Aus diesem Grund habe ich jetzt aktuell keine Würfe geplant. Ich bin mit meinem Rudel in den letzten Jahren sehr aktiv in der Futterbeutelarbeit und habe einen tiefen Einblick in die artgerechte Förderung und Beschäftigung von Hunden gewonnen. Mit großer Freude betreue ich meine Welpenkäufer und begleite ihre Erlebnisse im Zusammenleben mit ihren Hunden, ihre Erfolge in der Futterbeutelarbeit und im Ausstellungsring.

Bandit ist HD-A und CEA/PRA-frei und steht als Deckrüde zur Verfügung, so das die "Mörderhaus- Gene" vielleicht noch weitergegeben und selbstbewusste, wesensfeste Welpen hervorbringen werden.

Auch wenn ich im Moment keine Welpen erwarte, berate ich gerne interessierte Menschen bezüglich Ernährung, Beschäftigung und Förderung ihres (zukünftigen) Collies.

 
Besucher seit dem 11.05.2003