Ihr Hund sollte nie über längere Zeiten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt
ausgesetzt sein.
Kurzhaarige Hunde sind wesentlich empfindlicher als andere.
Die Ohren, Zehen, Rute und das Skrotum (Hodensack) sind die Extremitäten, die am meisten betroffen sind.
Dieses geschieht, wie auch in der Humanmedizin, durch eine schlechte
Durchblutung, da der Körper bei einer drohenden Erfrierung erst die
lebensnotwendigen Organe mit Blut versorgt.
Ein Anzeichen ist, daß die Haut Ihres Hundes fahl (weiß verfärbt) ist und sich sehr kalt anfühlt.
Nach einiger Zeit wird sie dann gefühllos.
Was sollten Sie tun?
Sie reiben die Stellen vorsichtig mit Schnee oder Eiswasser ein, tauchen diese im kalten Wasser und erhöhen die Temperatur langsam bis 30°C.
Sollten kleinere Körperteile wie z.B. die Ohrspitzen oder Rutenspitze betroffen sein, wickeln Sie etwas Eis in ein Tuch in Verbindung mit dem Körperteil.
Massieren Sie dann das eingewickelte Körperteil vorsichtig ca. 10 Minuten lang. Haben Sie dieses getan, so befeuchten Sie eine Kompresse mit Wasser und erhöhen Sie auch hier die Temperatur.
Sollten hier offene Stellen entstanden sein, reinigen Sie diese vorsichtig und behandeln Sie sie mit einer Antibiotkersalbe.
Sollte das Gewebe trotz Ihrer Behandlung blaß und kalt bleiben, so suchen Sie dringend einen Tierarzt auf.
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